Blutige Engel
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Beitrag von Nalla Mo Okt 31, 2011 9:02 pm


Nach den Umbrüchen der letzten Nacht hatte sich die neu bestimmte Herrin der Blutigen Engel, die ehrenwerte Nalla, dazu entschlossen nach Hause zurück zu kehren. Erst vor kurzem war der Clan, unter Führung des Meisters Daschnavar, von Paris nach Venedig aufgebrochen, um längere Zeit Europa zu bereisen. Die Katakomben in Venedig waren das erste Ziel der Reise gewesen und hatten große Veränderungen eingeläutet. Ein Bündnis wurde geschlossen, Kämpfe gewonnen und ein großer Anführer ging.

Zurück in Paris und damit in den heimischen Gefilden der letzten Jahrzehnte, streifte Nalla durch die ruhigeren Vororte. Das Treiben in der Innenstadt war ihr seit jeher zu viel gewesen. Wie immer wurde sie von einigen Clan Angehörigen begleitet, die für die Sicherheit des Clan-Oberhauptes sorgten. Der einzige Unterschied war, dass sie früher ebenfalls für die Sicherheit gesorgt hatte und jetzt beschützt wurde. Elephant, Kerkermeister der Blutigen Engel und jetzt ihr persönlicher Adjutant, ging an ihrer Seite und hielt sich nicht, wie die anderen Wächter, im Verborgenen. Es gab viel zu besprechen, besonders über die Zukunft des Clans. Noch immer war keine Entscheidung getroffen worden, ob der Hauptsitz des Clans in Paris belassen werden sollte, oder ob man nicht die Pläne des langfristig geplanten Ortswechsels nach Zürich umsetzen würde. Vertieft in ihr Gespräch und auf dem Rückweg in das Herrenhaus, unter dem die weitläufigen Gewölbe des Clans angelegt waren, bemerkten die Beiden nicht die lauernde Gefahr, in welcher sie sich befanden.

Nalla erkannte gerade noch den leicht süsslichen Geruch in der Luft, nach vergossenem Werwolfblut, als auch schon eine dieser Bestien aus einer Seitengasse sprang. Im letzten Moment gelang es Elephant die Königin und sich selbst ausser Reichweite der messerscharfen Klauen zu bringen, mit denen der Werwolf wild um sich schlug. Er musste verletzt sein, denn sonst wäre dem Wolf nie ein solch fatales Missgeschick unterlaufen, einen Schlag zu verfehlen. Noch während sich der Werwolf versuchte zu orientieren, um die Flucht zu ergreifen, kamen seine Verfolger in Sicht. Einige Clan-Mitglieder der Blutigen Engel waren auf der Jagd. “Warum hier? Warum um diese Zeit?“ waren die Gedanken der Königin. Dark Shadow, die die Jäger anführte, richtete das Wort an die Königin.

Nachdem Dark Shadow über den heimtückischen Überfall des Herrenhauses und den darunter befindlichen Gewölben durch zwei sich verbündete Werwolfrudel berichtet hatte, machten sich Nalla und ihre Gefährten auf den Weg zurück ins Herrenhaus. Der Überfall konnte zwar vereitelt werden, aber da sie die Sicherheit des gesamten Clans gefährdet sah, entschloss sich Nalla, den Hauptsitz des Clans unverzüglich nach Zurück zu verlegen. Dort würde die Blutigen Engel eine neu restaurierte Villa erwarten, sowie viele unterirdische Gewölbe, die sich über mehrere Ebenen erstreckten, deren Planung und Bau die neue Königin selbst von Zeit zu Zeit überwacht hatte.

So erging an den gesamten Clan der Blutigen Engel der Ruf, sich in der Villa auf dem Zürichberg einzufinden.

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Zuletzt von Nalla am Fr Nov 11, 2011 5:29 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Nalla Mo Okt 31, 2011 9:06 pm

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Villa des Clans der Blutigen Engel in Zürich auf dem Zürichberg

Nalla, die Herrin des Clans der Blutigen Engel, sitzt in ihrem bequemen aber etwas wuchtigem Ledersessel, die Beine locker über die Seitenlehne geschlagen, die Hände mit den langen spitzen Fingernägeln an schlanken sehnigen Fingern halten entspannt ein in Leder gebundenes Buch. Auch wenn Nalla eher von kleiner Statur ist, strahlt sie Macht und Größe aus. Ihre sportliche aber dennoch recht kurvige Figur ist in eng anliegendes Leder gekleidet und wirkt damit sehr weiblich. Die leicht mandelförmigen grün blitzenden Augen, denen nichts zu entgehen scheint, erinnern stark an eine Dschungelkatze. Auch die beiden Nebelparder, welche sich rechts und links des Sessels auf dem Boden räkeln, unterstreichen die elegante, sportliche aber auch gefährlich anmutende Gestalt der Vampirherrscherin. Sie schaut auf ihre Raubkatzen und lächelt. Dabei bilden die beiden Grübchen auf ihren Wangen einen paradoxen Gegensatz zu den gefährlich aufblitzenden spitzen Fangzähnen der Königin. Ihre braunen leicht gewellten Haare, in welchen rot-blonde Strähnen scheinen, reichen ihr bis auf die Schultern und umrahmen ein jugendliches Gesicht, in welchem nur die Augen ihr eigentliches Alter verraten.
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Beitrag von Gast Di Nov 01, 2011 4:05 pm

Eine lange Reise

Akzoru drückte das Gaspedal seines schwarzen Pontiac (TransAm) fast bis zum Anschlag durch. Die Bäume an der Autobahn rasten am Rande seines Sichtfeldes nur so vorbei. Immer näher rückten die Alpen, und bald würde er diese breite Schnellstrasse gegen schmale und kurvige Gebirgsstrassen eintauschen. In seinen Gedanken waren noch die Worte des uralten Gelehrten Dracul, der ihm zu dieser Reise geraten hatte.
Nach den vergangenen Abenteuern war der Boden in der Millionenstadt Bloodmoon für ihn zu heiss geworden im Moment. Selbst Dracul setzte sich in eine andere Gegend ab, und hatte bei ihrem letzten Zusammentreffen ihm einen Zettel in die Hand gedrückt. Verwundert hatte der junge Vampir gelesen was darin stand: - Clan der Blutigen Engel, Zürich, Villa auf dem Zürichberg -...als er mehr von dem Gelehrten darüber in Erfahrung bringen wollte, war Dracul bereits verschwunden. So beschloß er dessen Rat anzunehmen und dorthin aufzubrechen.

Eine zeitlang glaubte Akzoru von einem schwarzen Ferrarie verfolgt zu werden, doch als er in einem Reisehotel für eine Nacht ein Zwischenquartier bezog, war am nächsten Tag dieser Verfolger verschwunden. Ein weiterer Tag verging, und er passierte die Alpen über steile Pässe und enge kurvige Gebirgsstrassen. Nun hatte er die Region Zürich erreicht und fuhr in Richtung des Zürichberges, der sich 676 Meter vor ihm erhob. Irgentwo da oben lag die Villa, und stellte den Sitz des Clans der Blutigen Engel da. Schmunzelnd überlegte er, was wohl die Vampire dort mit Engeln zutun hatten oder wo die Verbindung lag.

Es wurde dunkel und Akzoru schaltete die Scheinwerfer seines Wagens ein. Die Lichtkegel frassen sich durch die Nacht, und die Umgebung wurde einsamer. In der letzten halben Stunde hatte er keine menschliche Behausung mehr erblicken können, und nur die Wildnis breitete sich rechts und links des schmalen steinigen Autoweges daneben aus. Akzoru meinte sich schon verfahren zu haben, und wollte bei der sich nächstbietenden Gelegenheit wenden, als er plötzlich die Lichter vor sich auftauchen sah.

Mit seinem schwarzen Pontiac fuhr er auf einen der Parkplätze, die vor dem imposanten Gebäude lagen. Akzoru verschloß sein Fahrzeug und näherte sich der grossen Villa, dessen steinernde Säulen vor ihm in die Höhe ragten. Aus seinen Fenstern leuchtete Licht und zeigte deutlich, das sich hier jemand aufhielt. Vor der grossen Eingangstür blieb er stehen, und betätigte den mächtigen Türklopfer, der mit dumpfen Lauten seinen Besuch vermeldeten.



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ein neuer Anfang ... Empty On the road

Beitrag von Aldwulf Di Nov 01, 2011 9:57 pm

Er fühlte den gewaltigen Zweizylinder unter sich vibrieren und genoss das animalische Dröhnen welches aus der Supertrapanlage seiner Dyna Wide Glide drang. Er drehte am Gasgriff und die Harley beschleunigte. Der kalte Fahrtwind peitschte sein Gesicht und seine Fänge blitzten im fahlen Mondlicht, als er den Kopf zurücklegte und laut gegen das Dröhnen des Motors und das Rauschen des Fahrtwinds anlachte. Aldwulf liebte es, mit seiner Harley durch die Nacht zu fahren. Und diese Fahrt brachte ihn zu seiner neuen Königin. Er war bereits kurz vor dem Zürichberg und bereits begierig darauf, Königin Nalla kennenzulernen. Von diesem ersten Treffen würde er es abhängig machen, ob er ihr seine uneingeschränkte Loyalität schenken oder dem Clan den Rücken kehren würde. Seine Versprechen galten Daschnavar, nicht Nalla. Und niemand konnte seine Loyalität auf jemand anderen übertragen. Selbst Dasch nicht.

Aldwulf bedauerte es, nicht bei dem Überfall der Werwölfe zugegen gewesen zu sein. Nicht, weil er sich nichts schöneres vorstellen konnte, als gegen verlauste Wölfe zu kämpfen, sondern weil er dann gewusst hätte, dass die dunklen Gedanken, welche ihn immer wieder überfielen, nicht der Wahrheit entsprachen. Er war einer der ersten Vampire gewesen, welche Dasch ansprach, als er beschloss, einen neuen Vampirclan zu gründen. Aldwulf hatte zugesagt und ihm seine Unterstützung zu diesem Vorhaben zugesagt. Als Dasch die Gründung dann tatsächlich vornahm, war Aldwulf jedoch nicht im Lande. So wurde er, obgleich einer der ersten die Daschnavar ihre Loyalität versprachen, erst Mitglied der Blutigen Engel, als der Clan bereits über einige andere Mitglieder verfügte. Was dann mit seinem alten Freund geschehen sein sollte und der Angriff der Wölfe auf den Clan, erfuhr er durch Erzählungen anderer und Gedankenübertragungen der neuen Königin des Clans - Nalla. Diese war mit dem jetzigen Mitglied des Rats elephant Leibwächter Daschnavars gewesen und Aldwulf wollte nicht so recht glauben, dass es reiner Zufall war, dass gerade diese Leibwächterin nun durch den verschwundenen Daschnavar zur neuen Königin erhoben worden sein sollte. Aber das würde er ja bald selbst herausfinden können, denn sein 21-Zoll-Vorderrad rollte über die Schwelle zum Grundstück der Villa, zu welcher Nalla alle Clansmitglieder gerufen hatte. Er schaltete die Gänge herunter und lenkte seine FXDWG neben einen schwarzen Pontiac, welcher bereits auf dem Parkplatz vor der Villa stand. Er klappte mit einer routinierten Bewegung seines linken Fußes den Seitenständer heraus und stellte den Motor ab. Dann setzte er den schwarzen Jethelm ab und stülpte diesen über die Sissybar seines Motorrads. Kieselsteine knirschten unter seinen schweren Motorradstiefeln, während er langsam an einem Brunnen vorbei auf die Treppe zuging, welche zu den drei Eingangstüren der Villa führten. Er stieg die Stufen empor und betätigte den schweren Türklopfer der mittleren Tür. Dumpf hallte das Pochen durch das große Gebäude und Aldwulf wappnete sich vor der Begegnung, welche nun kurz bevor stand.


Zuletzt von Aldwulf am Mi Nov 02, 2011 6:06 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Nalla Mi Nov 02, 2011 8:43 am



Auf Geheiß der Herrin Nalla hatte einer der Clan-Vampire, die sich bereits auf dem Anwesen in Zürich aufhielten, dem unbekannten Neuankömmling die Tür geöffnet. Er wurde in den großzügigen Eingangsbereich geführt, mit der Bitte sich einen Moment zu gedulden, als erneut das dumpfe Hallen des Türklopfers durch die Villa drang.

Nalla hatte leider keinerlei magische Fähigkeiten, die sie hätte nutzen können, um die Gedanken der Neuankömmlinge zu lesen und damit auch deren Identität bestimmen zu können. Allerdings verfügte sie über sehr ausgeprägte Sinne, wie es sich für eine herausragende Kämpferin gehörte und bemerkte den fremden Vampir auf dem Anwesen ihres Clans, noch bevor dieser die Türschwelle zum Eingang der Villa erreicht hatte. Zudem hätten die für die Sicherheit zuständigen Vampire, die das ganze Gelände mit dem neusten High-Tech überwachten, längt Bescheid gegeben, sollte eine Gefahr drohen. Zu solch einem Fauxpas wie in Paris würde es nicht so schnell wieder kommen. Da Ihre Sinne so auf den Fremden konzentriert waren, bemerkt Nalla anfangs nicht, dass sich noch ein Unbekannter dem Haus näherte, bis das Geräusch des Türklopfers zu ihr dran.


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Beitrag von Gast Mi Nov 02, 2011 9:44 am

Die Begegnung

Es dauerte einen Moment und die Tür wurde geöffnet. Ein Mann offenbar ein Vampir lies ihn herein und führte ihn in den Empfgangsbereich der Villa, der großzügig ausgestaltet war. Barocke Möbel und ein gelungenes Wanddesign liesen den Raum nobel und beeindruckend auf den Besucher wirken. Akzoru sollte sich einen Moment gedulden lies ihn der Vampir wissen, dann entschwand dieser. So schaute er sich neugierig um, und betrachtete einige Gemälde, die an der Wand hingen.

Ein dumpfes Klopfen an der Eingangstür verriet, das noch ein Gast vor der Tür stand. Akzoru war am heutigen Abend nicht der einzige Besucher wie es schien und gespannt fragte er sich, ob der Neuankömmling ebenso wie er, das erste Mal dem Clan der Blutigen Engel seine Aufwartung machte. Sicher würde der Vampir, der bereits ihn hereingelassen hatte nun zur Tür eilen um den neuen Gast zu empfangen. Akzoru blickte sich weiter um in dem Raum, und war gespannt über das Kommende.

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Beitrag von Aldwulf Mi Nov 02, 2011 7:44 pm

Die Tür wurde geöffnet und ein männlicher Vampir bat Aldwulf nach kurzer aber eingehender Betrachtung herein. Er wurde in den Empfangsraum geführt und es wurde ihm bedeutet, hier zu warten. Er nicke dem Vampir kurz zu und betrachtete dann den bereits anwesenden Vampir, welcher wie er selbst gerade erst angekommen zu sein schien. Wahrscheinlich der Besitzer des TransAm, neben welchen er seine Harley abgestellt hatte. Er musterte ihn kurz. Hochgewachsen, um einiges größer als er selber, langes braunes Haar, alt - allerdings nicht so alt wie er.
Aldwulf nickte dem Vampir freundlich lächelnd zu.
"Guten Abend."
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Beitrag von Gast Do Nov 03, 2011 12:31 pm

Die Begegnung

Akzoru blickte sich um als er die Schritte hinter sich hörte, und sah den ihm bereits bekannten Vampir in Begleitung eines anderen Herren. Vermutlich der neue Gast, deren Klopfen er ebenfalls gehört hatte. Er war ungefähr 15 cm kleiner als Akzoru, untersetzt aber kräftig mit
kurzgeschorenen grauen Haaren. Ein langer grauer Kinnbart der zu zwei Zöpfen geflochten war zierte sein markantes Gesicht. Auch wenn er älter war als Akzoru sahen ihn graugrüne wissende Augen an, die klar und leuchtend blickten.

Sein Lächeln und seine Begrüssung waren freundlich und Akzoru widmete seine ganze Aufmerksamkeit dem fremden Gast.

"Guten Abend! Wie es scheint sind wir beide heute Nacht die neuen Gäste hier in der Villa auf dem Zürichberg. Kennen sie die Bewohner dieses Hauses?"

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Beitrag von Aldwulf Do Nov 03, 2011 2:20 pm

Der Vampir ihm gegenüber war Aldwulf auf Anhieb sympathisch. Sofort warnte ihn eine leise Stimme im Hinterkopf: Sei vorsichtig und vertraue nicht wieder sofort unvoreingenommen. Du kennst diesen dort nicht. Diese Warnung rief Aldwulf inzwischen automatisch ab, sobald er neue Personen kennenlernte, die sofort beim ersten Kennenlernen einen netten Eindruck bei ihm hinterließen. Zu oft schon war er durch seine Gutgläubigkeit enttäuscht worden. Und so nahm er sich vorm, vorsichtig zu sein.

Nichtsdestotrotz streckte er seine Hand zur Begrüßung aus.

"Ja, scheint wohl so. Freut mich, Sie kennenzulernen. Mein Name ist Aldwulf."
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Beitrag von Gast So Nov 06, 2011 4:04 pm

Akzoru war froh nicht mehr allein warten zu müssen, und offenbar war auch der neue Gast fremd hier, da er auf seine Frage ob er die Bewohner dieses Hauses kennen würde nicht einging. Vielleicht war es bei dem Fremden wie bei ihm selber. Er ergriff die Hand des Mannes und schüttelte sie zum Gruß. Sein Lächeln war freundlich und Akzoru nannte ebenfalls seinen Namen:

"Ich heisse Akzoru, und bin das erstemal hier. Mir wurde von einem guten Freund dieses Domizil empfohlen. Hier soll das Heim des Clans der Blutigen Engel sein. Wißt ihr etwas genaueres über diesen Clan?"

Er blickte den Mann neugierig an, und hatte die starke Vermutung in diesem ebenfalls einen Vampir vor sich zu haben. Akzoru war zumindest von seinen Artgenossen umgeben, was ihn beruhigte.


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Beitrag von Aldwulf So Nov 06, 2011 4:48 pm

Königin Nalla schien auch Vampire, die noch nicht zum Clan gehören hierher eingeladen zu haben, bzw. mit dem Standort des neuen Domizils nicht sehr diskret umgegangen zu sein, schoß es Aldwulf durch den Kopf. Ansonsten würde sein Gegenüber wohl nicht fragen, ob er etwas über den Clan wisse. So beschloss er, etwaige Antworten in diese Richtung der Königin zu überlassen und sich ein wenig zurückzuhalten. Immerhin wusste er ja nicht, welche Ambitionen der Vampir hier hatte. Und seine Gedanken waren Aldwulf noch nicht zugänglich, wie er schon herausgefunden hatte. Ihm gefiel es nicht, das der Standort des neuen Clandomizils derart herumposauniert worden war, ließ sich aber nichts über seinen Ärger anmerken. Immerhin konnte Akoru ja nichts dafür.

"Freut mich Euch kennenzulernen Akzoru. Und in der Tat befindet Ihr euch im Heim des Clans der Blutigen Engel. Ich bin überzeugt, dass uns in Kürze jemand begrüssen wird, der dann auch Eure Fragen beantworten kann und wird. Ich bin da wohl eher der falsche Ansprechpartner. Zumindest hoffe ich stark, dass hier in Kürze irgendwer zu unserer Begrüßung auftauchen wird"

Beim letzten Satz erhob Aldwulf ein wenig die Stimme. Denn er hasste es, warten zu müssen.



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ein neuer Anfang ... Empty Das Ziel

Beitrag von Gast Di Nov 08, 2011 4:58 pm

Lange hatte er sich umgehört,ungesehen,unbemerkt .Er wusste das es einen neuen Ort der Zusammenkunft des Clanes gab .Vampire können geschwätzig und überheblich sein im Blutrausch, und er war ein guter Zhörer.So hatte er von der neuen örtlichkeit in der Schweiz gehört und sich ebenfalls dorthin auf den Weg dorthin gemacht. Nun stand er im Schatten der Bäume im Park vor dem imposanten Herrenhaus und sah Vampire kommen und hineingehen.Sah Wagen vorfahren und auch eine Harley.Er las in den Gedanken der ankommenden, fühlte ihre Neugierde und Unsicherheit was sie erwarten würde.Er sah ihre dunklen Egos im unheiligen Schein ihrer aufgesetzten Selbstsicherheit glühen und ein zynisches Grinsen umspielte seine blassen Lippen. Er hatte lange nicht mehr getrunken, er war gierig.Er lehnte sich an einen der alten , knorrigen Bäume und seine dunklen Augen fixierten das Herrenhaus nach einer Möglichkeit unbemerkt hineinzukommen.Seinen schwarzen Range Rover Evoque hatte er auf einer Straße weitab vom Gelände geparkt um keinen Verdacht zu erregen. Er wartete, überlegte und wusste der richtige Moment würde kommen um ihn an sein Ziel zu bringen. Immerhin war er immer noch , wenn auch unfreiwillig,einer von ihnen,er wusste wie sie tickten und das diese Nacht zumindest eine/r von ihnen seine Beute sein würde .

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Beitrag von Nalla Mi Nov 09, 2011 12:29 am

Nalla war aus ihrem überaus bequemen Ledersessel aufgestanden und hatte ihr Buch beiseite gelegt, als Dark Shadow den Raum im Obergeschoss betreten hatte. Die zwei Nebelparder zu Ihren Füssen betrachteten aufmerksam das Geschehen, als sich Dark Nalla näherte, die nach ihr geschickt hatte. Dark hatte bereits mitbekommen, dass sich Gäste auf dem Weg zur Villa befanden, mit denen sie nicht gerechnet hatten. Da Elephant derzeit nicht zugegen war, wusste Dark, dass sie an Nalla´s Seite sein sollte, um die Neuankömmlinge zu begrüßen und die Sicherheit ihrer Königin persönlich zu gewährleisten. Ihre Position im Rat der Blutigen Engel und somit als enge Vertraute der Königin war noch recht neu. Erst nach Dark´s Bemühungen bei der Verteidigung des Herrenhauses in Paris und dem Kampf gegen die verbündeten Werwolf-Rudel war sie in den Rat berufen worden.

Während der Unterredung mit Dark hatte Nalla bemerkt, dass dem fremden Neuankömmling Einlass gewährt wurde und er im Eingangsbereich warten sollte, wie sie die Order erlassen hatte für Besucher. Kurz darauf betätigte jemand erneut den schweren Türklopfer der zweiflügeligen Tür. Über Ihre Sicherheitsleute, die das neu installierte Sicherheitssystem die ganze Zeit im Auge hatten und die Nalla jederzeit informierten, wurde gesagt, dass es Aldwulf war, der soeben angekommen war. Nalla war äusserst gespannt auf dieses Treffen mit Ihrem Clan-Angehörigen, den sie bisher noch nicht kennen gelernt, aber dennoch schon viel von ihm gehört hatte.

Nalla wollte sich soeben mit Dark auf den Weg ins Untergeschoss zu den Wartenden aufmachen und rief gedanklich Ihre zwei Nebelparder an Ihre Seite. Zu lange war sie von ihren Raubkatzen, die sie während der geplanten Europa-Reise in Zürich gelassen hatte, getrennt gewesen und daher genoss sie ihre Anwesenheit so oft wie möglich. Als sie gerade den Anfang der Treppe erreichten, erhielt Nalla noch eine Mitteilung ihrer Sicherheitsleute, über das kleine Funkgerät im rechten Ohr, das sie die ganze Zeit bei sich trug. Offenbar hatte sich ein Unbekannter auf das Gelände geschlichen und war ziemlich nah an das Haupthaus gelangt. Über diese Auskunft war die Herrin des Clans gar nicht erfreut und drehte sich auf dem Absatz um, auf dem Weg zurück in eine der vielen kleinen Waffenkammern, um sich für einen Ausflug nach Draußen auszurüsten. Ihr Asano Katana befand sich leider noch in ihren Gemächern und soviel Zeit wollte sich Nalla nicht lassen, um den Fremden auf dem Gelände zu stellen. Also betrat sie eine kleine Waffenkammer, von denen sich etliche in der ganze Villa verteilt befanden und nahm sich zwei modifizierte HK USP 45 Match, die in jeder der Kammern für sie bereit lagen. Zudem steckte sie noch ein spezielles Kampfmesser in die dafür vorgesehene Halterung ihrer Stiefel. Nach dem Überfall in Paris konnte man nicht vorsichtig genug sein.

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So bewaffnet wandte sich Nalla im Laufschritt Richtung Treppe, die Nebelparder dicht hinter ihr und Dark Shadow an Ihrer Seite, die sich ebenfalls bewaffnet hatte. Leider hatte Nalla keine weiteren Gedanken an Ihre wartenden Gäste im Empfangsbereich verloren, als sie bewaffnet die ausladende Treppe nach unten stürmte.



Zuletzt von Nalla am Fr Nov 11, 2011 5:32 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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ein neuer Anfang ... Empty Ein Missverständnis

Beitrag von Aldwulf Mi Nov 09, 2011 6:08 pm

Aldwulf hoffte, dass die Königin bald Zeit fand, sich um sie zu kümmern, denn er kam sich seltsam verloren vor, so in der Empfangshalle wartend.
Gerade wollte er das Wort wieder an Akzoru wenden, als ihn ein aufgebrachter Gedankenfetzen streifte. Er runzelte die Stirn. Ab und an passierte ihm dies. Eigentlich konnte er nur die Gedanken von Personen erahnen, auf welche er sich konzentrierte und das auch nicht bei allen, doch hin und wieder empfing er ohne sein Zutun Gedankenfragmente. So wie jetzt. Dieser Gedanke, der nun unvermittelt in seinem Kopf auftauchte hatte etwas mit Gefahr und Tod zu tun. Er konnte nicht lokalisieren, von wem dieser Gedanke stammte, ging aber davon aus, dass es sich nicht um Akzoru handelte. Er schaute sich um, als sein feines Gehör das Schlagen von Türen vernahm und gleich darauf das hastige Trappeln zweier paar Füße, welche die Treppe herunterstürmten. Sein Kopf flog hoch und er sah zwei Vampire, einen männlichen und noch vor ihm einen weiblichen, welche die Treppe zur Empfangshalle herunterstürmten. Der weibliche Vampir, eine sehr attraktive Frau, hielt in jeder Hand eine HK USP 45 Match und Aldwulf schoss unwillkürlich der Gedanke durch den Kopf: Da hat aber wer zuviel Tomb Raider oder Blade geschaut. Dann jedoch reagierte er instinktiv blitzschnell. Seine Hände griffen syncron und über Kreuz unter den knöchellangen schwarzen Kutschermantel, welchen er trug, und kamen in Sekundenbruchteilen wieder zum Vorschein. In der rechten hielt er ein scharf geschliffenes Wikingerbreitschwert
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und in der linken seine Lupara, eine abgesägte Schrotflinte, deren Patrone mit scharfkantigem Stahlschrot, Hartholz- und Silberkugeln bestückt war.
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Auf diese Art modifizierte Schrotgewehre waren ursprünglich von italienischen Hirten benutzt worden, um sich und die Herde vor Wölfen zu töten. Daher auch der Name Lupara oder Wolfstöter. Ein sehr passender Name für eine Waffe, welche er führte, fand Aldwulf. Mit diesen beiden todbringenden Waffen in den Händen, drehte er sich im Kreis, wobei er leicht in die Hocke ging, die langen Mantelschöße umwirbelten ihn wie Schatten, als er lautlos mit den Schatten verschmolz, welche sich schräg gegenüber der Treppe an der Wand der Eingangshalle befanden. Als sich die beiden Vampire gerade in vollem Lauf in der Mitte der Treppe befanden, kniete Aldwulf bereits fast unsichtbar in den Schatten, hielt das Schwert schützend über seinen Kopf und zielte mit der weit streuenden Shotgun auf die beiden Vampire, den Finger am Abzug. Er wusste, dass die Mischung der Patrone auf kurze Entfernung für jeden Werwolf und auch Vampir tödlich war. Und selbst die ältesten und stärksten Vertreter beider Rassen, wären zumindest auf lange Zeit so schwer verletzt, dass sie hilf- und wehrlos wären, würde er ihnen nach dem Treffer mit dem Schwert den Garaus machen, indem er die Köpfe vom Hals trennte. Mit dieser Kampfweise war er in der Vergangenheit sehr gut gefahren und auch diese beiden Vampire dort, würden durch den Metall- und Holzhagel aus seiner Shotgun ihr endgültiges Ende finden, sollten sie es wagen, ihn anzugreifen.
Mit einem kurzen Seitenblick hielt Aldwulf Ausschau nach Akzoru. Wie würde dieser reagieren?
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Beitrag von Gast Mi Nov 09, 2011 9:48 pm

Akzoru hörte den Ausführungen von Aldwulf zu, und beschloß seinem Rat zu folgen und seine Fragen zu stellen, wenn der oder die Gastgeberin erschien. Zumindest wusste er nun das er im richtigen Haus war, und dies die Villa war wo der Clan der Blutigen Engel seinen Hauptwohnsitz hatte. Jetzt hies es eben abwarten auf das was kommen würde.

Aldwulf schien wie er ein Clanfremdling zu sein, sonst hätte er sich als Angehöriger der Blutigen Engel sicherlich geoutet. Akzoru begab sich wieder mehr in den Raum hinein und betrachtete die Bilder an den Wänden.

Auf einmal vernahm Akzoru das schlagen von Türen in weiter Ferne und kurz darauf das rasche Trappeln zweier paar Füße, welche die Treppe herunter kamen. Sein Blick ging zu Aldwulf und verblüfft sah er dessen Reaktion, und verfolgte diese genau mit seinen Vampiraugen.

Dessen Hände griffen syncron und über Kreuz unter den knöchellangen schwarzen Kutschermantel, welchen er trug, und kamen in Sekundenbruchteilen wieder zum Vorschein. In der rechten hielt er ein
scharf geschliffenes Wikingerbreitschwert und in der linken eine Lupara, eine abgesägte Schrotflinte. Mit diesen beiden todbringenden Waffen in den Händen, drehte er sich im Kreis, wobei er leicht in die Hocke ging, die langen Mantelschöße umwirbelten ihn wie Schatten, als er lautlos mit den Schatten verschmolz, welche sich schräg gegenüber der Treppe an der Wand der Eingangshalle befanden.

Akzoru folgte rasch einige Schritte Aldwulf, und bekam zwei Personen mit, die gerade in vollem Lauf in der Mitte der Treppe sich befanden. Aldwulf kniete sich fast unsichtbar in den Schatten, hielt das Schwert schützend über seinen Kopf und zielte mit der weit streuenden Shotgun auf die beiden Personen auf der Treppe, den Finger hatte er am Abzug.

Er entstammte der seltenen Vampirart der Tremere, die auch als Hexer- oder Blutmagier unter den Vampiren verschrien waren. Zwar besaß er nie die vollwertige Kraft eines Tremeres, da er als Gebissener nicht die reine Blutlinie besaß, doch mit Hilfe von Tränken und Elixieren konnte er einige magische Hexerfähigkeiten entfalten. So auch jetzt und setzte in Windeseile das Zeichen Aard gegen Aldwulfs Hände ein.

Der telekinetische Stoß riß regelrecht dessen Waffen aus Aldwulfs Händen und polterten auf den Boden ohne einen Schaden anzurichten. Akzoru behielt den Vampir im Visier seiner magischen Fähigkeiten, da es im Augenblick für ihn Aussah, als wäre dieser ein Attentäter der dem Clan der Blutigen Engel einen blutigen Besuch abstatten wollte. Doch er hatte nicht mit Akzoru gerechnet und hatte sträflich ausser acht gelassen, das seine Flanke oder Rückseite einem ungewissen Verhalten von ihm abhing.

Die zwei Treppengänger erreichten unbeschadet das Erdgeschoss, und konnten die zwei Waffen von Aldwulf auf dem Fußboden erblicken, ebenso Akzoru, der immer noch Aldwulf in Schach hielt mit einem Hexerzeichen seiner geformten Hände vor seiner Brust.



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Beitrag von Nalla Mi Nov 09, 2011 10:20 pm

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Noch während Nalla im Laufschritt die Treppe nach unten nahm, bemerkt sie einen kurzen Windhauch sowie eine leichte Veränderung der Umgebung, als hätte sich etwas Unbarmherziges, Kaltes und Gefährliches geregt. Sie kam schlitternd am unteren Ende der Treppe zum Stehen und starrte verwundert auf den Fremden mit den merkwürdig geformten Händen vor seiner Brust. Nalla hatte ihre Besucher, im Angesicht der möglicherweise drohenden Gefahr ,völlig vergessen. Die Rolle als neue Herrin des Clans sowie der erst kürzlich durchgeführte Umzug von Paris nach Zürich hatten mehr an ihren Kräften gezehrt, als sie sich eingestehen wollte. Es blieb allerdings im Moment keine Zeit sich darüber weitere Gedanken zu machen, ebenso über die vernachlässigte Nahrungsaufnahme, die in dieser Unaufmerksamkeit deutlich wurde.

Dark Shadow erreichte ebenfalls das Treppenende und stellte sich leicht zwischen Nalla und den Fremden in der Eingangshalle, um ihre Herrin vor einem möglichen Angriff zu schützen. Die Waffen zwar nicht erhoben, aber bereit, diese jederzeit einzusetzen. Eine andere Tür, die aus dem Kellergeschoss in die Eingangshalle führte, wurde aufgerissen und ein Vampir, der zum heutigen Sicherheitsdienst gehören musste, kam zum Vorschein.

Nalla wandte ihre Aufmerksamkeit den dunklen Schatten zu, welche sich schräg gegenüber der Treppe befanden und schaute mit ihren durchdringenden grünen Augen hinüber. Die Nebelparder hinter ihr knurrten ebenfalls in diese Richtung.




Zuletzt von Nalla am Fr Nov 11, 2011 5:28 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Aldwulf Mi Nov 09, 2011 11:17 pm

Aldwulf fauche Akzoru an und von seinen Reisszähnen tropfte Geifer. Seine Augen sprühten förmlich grünes Feuer. Doch so sehr er sich bemühte, gegen die verdammten magischen Kräfte des Tremeres kam er nicht an. Er hasste Magie. Zumindest schienen die beiden Vampire, welche bewaffnet die Treppe heruntergeeilt gekommen waren, sie nicht töten zu wollen, dann sie standen nun vor ihnen und ließen die Waffen leicht sinken.
Aldwulf fauchte Akzoru an:
"Gib mich frei, auf der Stelle!"
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Beitrag von Gast Do Nov 10, 2011 7:32 pm

Akzoru blickte kurz zu den beiden Ankömmlingen, für die die Situation befremdlich und überraschend sein musste. Er verspürte keinerlei Interesse daran Aldwulf in einem vermeintlich schlechten Licht aussehen zu lassen, und senkte lächelnd seine Hände und sagte schmunzelnd zu den beiden Fremden:

"Wir beide haben uns nur etwas gegenseitig die Zeit vertrieben. Man muß ja in Übung bleiben als Vampir, und wir spielten gerade eine Situation durch. Wir sind gerade fertig geworden, und ich zeigte meinem Kollegen einen Kniff, wie man einen Gegner ohne grosse Gefahr entwaffnen kann. Mein Name ist übrigens Akzoru und mein werter Übungspartner heißt Aldwulf."

Kurz blinzelte er schelmisch lächelnd zu Aldwulf, der sich wieder vollständig bewegen konnte und hervortrat.

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Beitrag von Dark Shadow Fr Nov 11, 2011 4:52 pm

Dark Shadow betrachtet die Szene mit einer Ruhe, die nur ein sehr alter Vampir aufbringen konnte. Sie mustert Aldwulf, den Gangrel, den sie schon kannte und den offensichtlichen Usurpator, der hier neu zu sein schien. Zumindest hat er nicht die Regeln befolgt. Ein neuer Vampir hat sich zuerst dem Prinzen vorzustellen. Trotz der ganzen Jahrhunderte kann sie sich an die rein männliche Form der Bezeichnung der Führung des Prinztums nicht gewöhnen, doch tatsächlich wird auch eine weibliche Führungsperson als Prinz, nicht als Prinzessin bezeichnet.

Sie hat eigentlich nichts gegen die Tremere persönlich, eigentlich ist es eher ihre Entstehungsgeschichte. Es ist einer von zwei großen Blutlinien, die nicht auf Kain zurückzuführen ist, sondern durch Vampirmord. Ihre Daseinberechtigung hatten sie nur, weil sie bei einem Problem geholfen haben, den Assamiten! Trotzdem, nachdem was man ihrer Blutlinie antat, kann sie diesen Clan nur mit einem bitteren Beigeschmack begegnen, auch wenn die Tremere an der Auslöschung ihrer Blutlinie kaum eine Rolle spielen. Sie war eine der letzten, wenn nicht sogar die letzte ihres Clans und das natürlich nicht offiziell. Nein, sie musste sich als Mitglied der größten Verbrecher in ihren Augen ausgeben, den Giovanni. Im Gegensatz zu den Tremere allerdings kam hier der Verrat von innen. Die Tremere können sich wenigstens damit herausreden, dass sie es nicht besser wussten.

Die Szene, die sich vor ihr auftat, war schon eigenartig. Weder Aldwulf noch der Neuankömmling können wissen, dass sie normalerweise kurzen Prozess macht. Die Ruhe, die sie ausstrahlt, hat nicht mit geringer Geschwindigkeit zu tun. Als Ratsmitglied des Prinztums Zürich ist sie der Verwalter von Nalla. Außer ihr gehören noch Thally und Elephant, der rechten Hand Nallas dem Rat der Blutigen Engel an. Unter ihrem violetten Samtkleid versteckt sie immer ihre beiden alten mit Silber überzogenen Klingen, und mit diesen, ist sie extrem schnell. Außerdem ist immer im Ärmel ein Holzpflock versteckt, mit dem sie blitzschnell einen Vampir außer Gefecht setzen kann. Sie ist eine Traditionalistin. Außerdem sind Messer und Pflöcke leiser und eleganter. Der Tod ist ihr Geschäft ...

Sie mustert die Szene. Mit ihren tiefen dunklen Augen blickt sie zunächst auf Aldwulf. Ihn kennt sie, hat ihn lange aus den Schatten beobachtet und sie weiß über die Natur der Gangrel Bescheid, ungestüm, aber nützlich, denn sie sind hervorragende Werwolfjäger und die einzige Chance mit den Bestien zu reden. Der Neue erntet einen bestechenden Blick. Die Erklärung hat sie offensichtlich nicht überzeugt!


Zuletzt von Dark Shadow am Mi Nov 16, 2011 12:53 am bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet

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Beitrag von Aldwulf Fr Nov 11, 2011 6:23 pm

Mit einem leisen aus tiefster Kehle dumpf grollendem Knurren hob Aldwulf seine Waffen auf. Schwert und Shotgun verschwanden blitzschnell in Scheide und Holster unter dem Mantel. Hätte hier irgendwer irgendjemanden vernichten wollen, wäre dies längst geschehen. Auch verspürte er keine wirkliche Gefahr in den Gedanken der anwesenden Vampire.
Innerlich musste er trotz des noch nicht verebbten Zorns auf Akzorus ein wenig grinsen. Die Leibwächterin der Königin oder des Prinzen, wie sie Nalla zumindest in Gedanken altmodisch bezeichnete, hielt ihn für nützlich, wie er ihren Gedanken entnehmen konnte. Sie sollte es sich besser nicht anmaßen ihn als willenloses Werkzeug gegen die Wölfe zu betrachten. Auch wenn sie stärker war als er, fürchtete er sie nicht. Denn er war älter und ihr von der Stärke her nur deshalb unterlegen, weil er Jahrhunderte in Starre unter der Erde zugebracht hatte und in dieser Zeit natürlich keine körperlichen Kräfte aufbauen konnte. Doch geistig war er ihr nicht unterlegen, auch wenn sie ihn wohl für einen tumben Wolf hielt.
Akzoru wiederum hatte ihn völlig überrumpelt, weil Aldwulf davon ausgegangen war, dass auch der Tremere die beiden bewaffneten, die Treppe heruntereilenden weiblichen Vampire und nicht ihn selbst als mögliche Gefahrenquelle ansehen würde. Deshalb hatte er mit allem gerechnet, aber nicht mit einem magischen Angriff Akzorus. Er hatte so nahe mit seinen Waffen bei Akzoru gestanden, dass dieser seinen Kopf auf die eine oder andere Art verloren hätte, bevor er seine Beschwörung, so schnell er sie auch zu wirken vermochte, vollendet hätte.
Nun zumindest hatte er den Versuch unternommen, ihn nicht allzu schlecht aussehen zu lassen und seine Aktion als beidseitig ausgeführte Übung, quasi als Trainingssequenz darzustellen. Auch wenn Aldwulf nicht glaubte, dass auch nur eine der beiden untoten Frauen vor ihnen, dieser Räuberpistole Glauben schenkte, besänftigte diese gut gemeinte Aktion Aldwulfs Zorn zumindest so weit, dass er Akzoru nicht den Schädel mit der Shotgun wegblies, als er seine Lupara wieder in der Hand hielt oder diesen mit Hilfe des Schwerts elegant durch die Luft fliegen lies. So knurrte er ihn nur mit einem kurzen Seitenblick an:
"Tu so etwas niemals wieder!"
Dann wendete er den Blick seiner Königin zu und verneigte sich leicht.
"Verzeiht mein ungebührliches Benehmen Majestät, doch konnte ich nicht wissen wer da bewaffnet die Treppe herabgestürzt kam und zog es vor erst einmal in Deckung zu gehen, da ich nicht annahm, dass die Herrin des Clans und ihre rechte Hand die Treppen der Villa heruntergerannt kommen würden" er lächelte leicht, "Dass jener dort" - er machte eine knappe Kopfbewegung in Richtung Akzoru - "dies in unserem Clandomizil ausnutzen würde, um mich mit seinen hinterhältigen Tricks zu entwaffnen. So eine Unaufmerksamkeit ist mir schon sehr lange nicht mehr unterlaufen und wird auch für die nächste Zukunft nicht mehr vorkommen. Nur gut, dass keine Assassinen oder sonstige Feinde des Clans es waren, welche bewaffnet die Treppe herabgestürzt kamen. Das hätte bei Akzorus unüberlegtem Handeln schlimm ausgehen können. Ich bin Aldwulf meine Herrin, Euer ergebener Diener."
Dann zu Akzoru gewandt: "Trotzdem danke, dass Du versucht hast, meine Ehre zu retten. Doch erstens wird es nicht funktioniert haben, zweitens möchte ich gar nicht, dass meine Königin glaubt, ich würde Trainingseinheiten in ihrer Empfangshalle durchführen und drittens stehe ich zu Fehlern, welche ich begangen habe, mache keinen Hehl daraus, lerne und vermeide sie zukünftig. Und auch Du solltest den Fehler vermeiden, mich nochmals derart anzugehen."
Noch einmal atmete er zischend durch die Nase aus, dann war sein Zorn auf Akzoru endgültig verraucht und wenn überhaupt, ärgerte er sich höchstens noch über sich selbst und den Fehler, der es dem Tremere erlaubt hatte, ihn zu entwaffnen.
Er blickte seine Königin an.
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Beitrag von Dark Shadow Fr Nov 11, 2011 6:58 pm

Dark Shadows Blick wandert kurz zu Altwulf, sichtlich überrascht! Ein Gangrel mit Benehmen trifft man nicht immer. Aber sie hatte schon immer den Eindruck das Aldwulf viel älter war, als sie zu Anfang angenommen hatte. Die Gangrel in ihrer Heimat Kronstadt waren viel wilder und unkultivierter, aber das was auch ein sehr wildes Land. Aber eines schätzte sie schon immer an diesen Clan! Er war schon immer erfrischend ehrlich, eine seltene Gabe in der Vampirgesellschaft!

"Euer Benehmen zu verzeihen ist nicht meine Befugnis, aber ich sehe, dass ihr die Gepflogenheiten kennt und nicht mutwillig gebrochen habt, werter Aldwulf"

Ihr Blick schwenkt kurz zu Nalla! Danach schwenkt sie zurück zu Akzuro und schaut ihm beängstigend tief in die Augen, als würde sie nur darauf warten, dass er jetzt falsch reagiert!

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Beitrag von Nalla Fr Nov 11, 2011 7:51 pm



Obwohl Nalla es leid war, sich im Hintergrund zu halten und die Wächter ihre Aufgabe machen zu lassen, hielt sie sich zurück. Früher war es ihre Aufgabe gewesen für die Sicherheit des Clanoberhaupts und Meisters Daschnavar zu sorgen. Heute musste sie sich damit abfinden beschützt zu werden. Obwohl Nalla selbst eine ausgezeichnete Kämpferin war, was sie in der Vergangenheit bereits in vielen Situationen bewiesen hatte, wusste sie um die Wichtigkeit ihrer neuen Position. Der Zusammenhalt des Clans hing nun von ihrer Person und auch von ihren Entscheidungen ab. Erst wenn alle Clanmitglieder in Zürich erschienen waren und sie akzeptiert hätten, würde sich zeigen, ob es eine gut Wahl war, sie zum Oberhaupt der Blutigen Engel zu machen.

Nachdem Nalla sich nun einen kurzen Überblick über die Situation verschafft hatte, trat sie hinter Dark Shadow hervor. Da Aldwulf das Wort an sie gerichtet hatte, wurde es nun Zeit, sich abermals in die Rolle als Clanoberhaupt zu fügen, was Nalla gar nicht lag. Als Botschafterin hatte sie zwar schon ihr Qualitäten unter Beweis gestellt, doch nun lag die Sache doch etwas anders.

Mein werter Aldwulf, ich heisse Euch Willkommen in unserem neuen Hort. Dieses Treffen war schon lange überfällig, meint ihr nicht? Dennoch bin ich froh, dass Ihr meinem Ruf gefolgt und unverzüglich nach Zürich gereist seid. Es ist mir eine Ehre Euch persönlich kennen zu lernen, nachdem ich bereits viel von Euch gehört habe.

Ich bitte vielmals für mein ungebührliches Verhalten um Verzeihung, aber mir wurde mitgeteilt, dass auf unserem Geländer ein ungeladener Besucher herumschleicht. Nach den Vorfällen in Paris bin ich noch etwas empfindlich und möchte vermeiden, dass so ein hinterhältiger Überfall unseren Clan erneut trifft. Es ist mir bewusst, dass ich mein Leute für diese Aufgaben habe, aber es fällt mir immer noch schwer, nicht selbst direkt zur Tat zu schreiten. Ich war in der Vergangenheit nicht selten die Erste am Ort des Geschehens, wenn es um die Sicherheit des Clans oder seines Meisters ging.


Bei diesen Worten lächelte Nalla Aldwulf offen an und wandte den Blick ihrer raubtierhaften Augen an den unbekannten Besucher, der sich ebenfalls im Eingangsbereich aufhielt. Dieser hatte sich zuvor als Akzoru vorgestellt und diesen Namen hatte Nalla schon einmal in der Vergangenheit gehört, konnte sich aber derzeit nicht ins Gedächtnis rufen, in welchem Zusammenhang das geschehen war. Nalla richtete das Wort an Akzoru.

Akzoru, auch Euch heisse ich im Hort der Blutigen Engel Willkommen. Allerdings möchte ich Euch bitten, künftig von Übergriffen in unserem Anwesen abzusehen. Wir haben Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und ich bin zuversichtlich, dass diese einen Großteil an Sicherheit gewährleisten sollten. Es wäre wirklich schade, wenn jemand Euer Verhalten falsch interpretieren würde und es zu Auseinandersetzungen kommen sollte. Ihr seid mir bisher unbekannt und daher würde ich gern erfahren, was Euch zu uns geführt hat.

Allerdings möchte ich erst wissen, was es mit dem Eindringling auf unserem Anwesen auf sich hat. Ihr habt durch Euer Verhalten gezeigt, dass Ihr keine feindlichen Absichten zu hegen scheint. Daher seid ihr bis auf weiteres in unserem Hort willkommen, bis wir Gelegenheit hatten, uns über Euer Anliegen zu unterhalten.


Damit wandte Nalla ihre Aufmerksamkeit wieder Dark Shadow an ihrer Seite zu und nickte Richtung Eingang.


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Beitrag von Dark Shadow Fr Nov 11, 2011 8:22 pm

Dark Shadow richtet den Blick kurz zu Aldwulf und begegnet ihm mit einem kurzen, respektvollen und wortlosen Nicken. Akzuro bekommt noch einen skeptischen kurzen Blick ab, bevor sie sich Nalla zuwendet!

"Euer Majestät!"

Dann folgt sie Nalla wortlos!

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Beitrag von Aldwulf Fr Nov 11, 2011 8:28 pm

"Ein Eindringling auf dem Grundstück der Blutigen Engel?"
Aldwulf zog erneut sein Schwert.
"Erlaubt, dass ich Euch begleite Majestät, denn ich nehme nicht an, Euch davon abbringen zu können, Euch derart unnötig in Gefahr zu bringen."
Während dieser Worte lief Aldwulf los und war binnen eines Augenzwinkerns an Nalla und Dark vorbei an der Tür, öffnete sie einen Spalt und lauschte in die Nacht. Er konzentrierte sich und spürte es dann recht deutlich. Dort draussen war tatsächlich jemand. Er konnte den Hauch eines Gedanken erahnen ohne benennen zu können, worum dieser sich drehte. Er blickte zur Königin und Dark, die nun direkt hinter ihm standen nickte kurz und huschte durch die Tür. Draussen ging er sogleich einen Schritt zur Seite und drückte den Rücken gegen die kühle Wand der Villa, mit scharfen Augen die Nacht durchsuchend. Er würde alles tun, seine von Daschnavar eingesetzte Königin und den Clan zu verteidigen und hoffte immer noch, dass Nalla Vernunft annahm und Dark mit dem anderen Wächter alleine herausschickte, selbst aber in der verhältnismäßig sicheren Villa blieb. Warum nur wusste er, dass dies wohl kaum geschehen würde? Lächelnd schüttelte er leicht den Kopf. Clansoberhäupter waren auch nicht mehr das, was sie mal waren. Und bei allen Schatten der Nacht, Aldwulf wusste, dass dies eigentlich gar nicht verkehrt war. Es sah so aus, als würde er seinen Clansoberhaupt zu mögen beginnen. Sie sah aber auch wirklich sehr gut aus und schien tatkräftig und tatendurstig zu sein.
Doch nun galt es, den Eindringling unschädlich zu machen und abermals hoffte er, dass Nalla sich nicht in Gefahr brachte. Zu wichtig war es, dass die Blutigen Engel nicht gleich das nächste Oberhaupt verlieren würden. Ausserdem hatte er ja auch noch eine Nachricht von Lestate für die Königin.
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Beitrag von Gast Sa Nov 12, 2011 2:04 pm

Sehr befremdend nahm Akzoru auf was sich hier abspielte, nachdem er Aldwulf mit seiner geistigen Kraft entwaffnet hatte, nachdem dieser mit einer geladenen Waffe, seiner weit streuenden Shotgun auf die beiden Vampire zielte, und seinen Finger bereits am Abzug hatte.

Aus dem Augenblick der Lebensgefahr heraus, der durch das gezielte Anliegen einer Schusswaffe, mit dem gleichzeitig gekrümmten Finger am Abzug, wo nur noch ein geringer Druckwiderstand zum Lösen des Schusses unmittelbar gegeben ist, hatte Aldwulf eindeutig die Tat einer Schußabgabe vollendet. Man konnte von Glück sagen, das es ihm Akzoru gelang diese gefährliche Situation zu entschärfen und schlimmeres Unglück für die beiden Frauen zu verhindern.

Dies freilich schien man jedoch anders zu sehen, und es als unbekümmert abzutun, während man ihn für sein gegenwärtiges beherztes Eingreifen sogar verurteilte, und er sich anhören durfte, das er von weiteren Übergriffen im Anwesen abzusehen hätte. Also sah man ihn nach dieser Schlußfolgerung als den eigentlichen Agressor. Eine fehlerhafte ungenügende und sehr einseitige Sichtweise, wie Akzoru enttäuscht analysierte. Man wurde hier offensichtlich mit zweilerei Maß gemessen. Keine gute Voraussetzung für ihn, wenn es mit der Gerechtigkeit nicht so genau genommen wurde.

Die erwähnten Sicherheitsmaßnahmen wurden durch das Verbringen von Waffen in das Domizil der Blutigen Engel von Aldwulf als neuer Gast ebenfalls schwer verletzt. Er hätte seine Waffen draussen lassen können oder beim Betreten des Gebäudes abgeben müssen. Akzoru hatte seine Waffen wie es sich gehört draussen in seinem Wagen gelassen. Wenn wie gesagt wird Massnahmen ergriffen werden, die einen Großteil an Sicherheit gewährleisten sollten, hätte es garnicht sein dürfen das Aldwulf seine Waffen am Mann trug. Ein weiterer fehlerhafter Tatbestand.

Als dieser sie ohne Vorwarnung zog, fühlte sich Akzoru als Gast, der sich im guten Glauben der Sicherheit wähnte gleichfalls in Gefahr. Somit war wohl die Sicherheit der Besucher nicht wichtig, wenn man dies nicht unterband. Man erachtete vielmehr seine Verteidigung und Entwaffnung als sein falsches Verhalten und das man ihn falsch interpretieren könnte, und er selber für die Folgen einer Auseinandersetzungen verantwortlich wäre. Hätte man sich die Mühe gemacht, die Kausalität zu prüfen, hätte man wohl zu dem Schluss kommen müssen, hätte Aldwulf nicht seine Waffen gezückt hätte Akzoru sich nie genötigt gesehen sie ihm wegzunehmen. Also war Aldwulfs Verhalten der Auslöser, doch aus diese Würdigung fand hier keinerlei Beachtung.

Eine interessante neuartige Sichtweise die sich Akzoru hier auftat. Nun er machte gute Miene zum äussert fragwürdigen Spiel und sagte nur kurz angebunden:

"Selbstverständlich, ich bin nur Gast und wie ich gerade analysiert habe mit den Sitten und Gebräuchen hier nicht bewandert."

Da man sich ihm namentlich nicht vorgestellt hatte, obwohl er dies selber tat, ging er mal davon aus, das dies hier ebenfalls so Brauch war. Somit sagte er:

"Ich werde mein bescheidenes Anliegen zu eurer gegebenen Zeit dann vortragen."

Zu Aldwulfs Bemerkungen hatte Akzoru nichts mehr gesagt. Sollte er ruhig drohen und ihn mit Worten angehen. Er hatte ihm den Hals gerettet, doch beim nächstenmal würde er dies nicht mehr tun, und Aldwulf sollte mit den Konsequenzen seines übereifrigen Waffengebrauches selber sehen wie er klar kam. Offenbar meinte man sich als Vampir an einer menschlichen Waffe festhalten zu müssen, und vertraute nicht mehr auf seine eigene Vampirkraft.

Akzoru verfolgte wie die drei sich nach draussen begaben, und schritt selber wieder in den Empfangsraum und nahm auf einen der Gästestühle Platz. Er würde wenn man ihn lies sein kleines Anliegen später vortragen und wieder seines Weges ziehen.





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