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Beitrag von Nalla Di Nov 15, 2011 9:40 pm



Nalla schritt langsam hinter Aldwulf her und vor die Eingangstür der Villa, gefolgt von Dark Shadow und dicht an Ihrer Seite die zwei Nebelparder. Nalla spürte die Anspannung um sich herum, sowohl von Aldwulf vor ihr als auch von dem Neuling, Akzoru, in ihrem Rücken, der sich immer noch in der Villa aufhielt und Platz nahm. Sie schaute kurz zu Aldwulf hinüber und folgte seinem Blick über das offene Gelände vor dem Haus, das einen weiten Blick um die Villa gestattete Aber insgesamt war das Gelände eingerahmt von alten Bäumen und vielen Sträuchern in einiger Entfernung, um die Anwohner vor neugierigen Blicken von Außerhalb zu schützen. Nur das direkte Gelände um die Villa herum war von jeglichen Versteckmöglichkeiten befreit, um ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten zu können.

Nalla schickte mit einem Gedanken Ihre zwei Raubkatzen hinaus, um sich einen Überblick verschaffen zu können, was dort in der Dunkelheit vor sich ging. Sie hatte nach ihrer Wandlung in einen Vampir immer ein besonderes Gespür für wilde Tiere gehabt, aber die Vorliebe für Raubkatzen hatte sich erst später herausgestellt und beruhte auf Gegenseitigkeit. Diese Tiere fühlten sich zu Nalla hingezogen und Nalla zu ihnen. Ihre erste Begegnung mit diesen wundervollen Geschöpfen lag lange Zeit zurück und hatte ihr eine wundervolle Gabe offenbart. Nalla konnte geistig mit den Tieren in Verbindung treten und ihre Gedanken und Eindrücke „sehen“. Sie hatte viele Jahre einsam in der Wildnis verbracht und diese Gabe perfektioniert, denn die Raubkatzen waren damals ihre einzige Gesellschaft und ihr Halt gewesen. Seither begleitete sie immer ein Paar dieser wundervollen Tiere. Sie waren hervorragende Jäger. Diese zwei kleineren Nebelparder lagen ihr besonders am Herzen, dennoch nutzte sie die Fähigkeiten der Tiere im unermüdlichen Kampf gegen ihre Feinde und gegen die Feinde ihres Clans. Ernsthaft in Gefahr würde sie die zwei weiblichen Geschwister nur im äussersten Notfall bringen.

Während Nalla die Raukatzen beobachtete, wie sie von der offenen Rasenfläche in die Schatten der Bäume und Sträucher verschwanden, spürte sie immer deutlicher die Unruhe um sie herum. Vermutlich machten sich ihre Gefährten Gedanken um ihre Sicherheit, denn in der Vergangenheit war es ihr nicht anders gegangen. Nalla wägte kurz ihre Möglichkeiten ab und entschied sich dann, ins Haus zurück zu kehren, um die Angelegenheit aus sicherer Entfernung betrachten zu können. Dies war in der angespannten Situation sicher die beste Lösung und ihre Leute würden das Problem in den Griff bekommen. Sie musste anfangen ihnen voll und ganz zu vertrauen und sich in ihre Rolle als Oberhaupt des Clans einfügen.

„Ich werde mich in den Eingangsbereich zurück ziehen. Sollte es Probleme geben, werde ich allerdings nicht zögern, einzuschreiten.“ sagte Nalla zu Aldwulf und Dark Shadow gewandt, die sich ebenfalls vor ihr aufgebaut hatte. Mit diesen Worten zog sich Nalla zurück und entfernte sich in der Eingangshalle ein Stück von der geöffneten Tür. Sie drehte sich zu ihrem Besucher um, der inzwischen Platz genommen hatte, und betrachtete ihn aufmerksam. Offenbar war dieser, seinem Auftreten nach, verstimmt. Welche Regeln der Kunst als Clanoberhaupt hatte sie denn jetzt schon wieder übersehen?

Mit diesen Gedanken schaute Nalla zu dem Vampir des Sicherheitsdienstes, der immer noch in der Tür stand, die aus dem Kellergeschoss heraus führte.

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Beitrag von Aldwulf Di Nov 15, 2011 9:51 pm

Aldwulf konzentrierte sich und lauschte in die Nacht hinaus. Nicht mit den Ohren, sondern mit dem Sinn, welcher es ihm erlaubte, Gedanken oder Gedankensegmente zu hören, fühlen oder erahnen. Je nach dem. Es dauerte eine geraume Zeit und gerade als Dark Shadow anfing ungeduldig zu werden, fand der alte Vampir, was er suchte. Gedankenfetzen eines recht überheblichen Vampirs, der Seinesgleichen jagte und vernichtete. Wie ein Art Peilsender richtete Aldwulf sich aus. Dann hob er die Hand, deutete auf eine kleine Gruppe von Bäumen im Park und flüsterte nur ein Wort in Richtung Dark Shadow:
"Dort!"
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Beitrag von Aldwulf Mi Nov 16, 2011 7:24 pm

Aldwulf konzentrierte sich dabei weiter auf die Baumgruppe. Er konnte den Eindringling dort fast riechen und inzwischen hatte er so viel von dessen Gedankengut erahnen können, dass er sich sicher war, dass sich dort ein Vampyrjäger verbarg, der nichts gutes im Schilde führte.
"Ich von links und Du von recht?", fragte er fast unhörbar flüsternd Dark Shadow und verschwindet in den Schatten der Nacht.


Zuletzt von Aldwulf am Fr Nov 18, 2011 5:37 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Gast Do Nov 17, 2011 6:16 pm

Akzoru besah sich von seinem Stuhl aus noch einmal die Inneneinrichtung des Raumes. Während der Abwesenheit der anderen Vampire hatte er genügend Wartezeit sich mit seinen eigenen Gedanken zu beschäftigen. Er dachte über seine zahlreichen Erlebnisse und seine Vergangenheit nach. Er musste noch so einiges erledigen und verschiedene Personen, die ihm etwas bedeuteten zählten auf ihn. Doch nun galt es was bestimmtes zu bekommen, weswegen er die weite Reise hierher gemacht hatte.

Ein Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken, und er sah eine der beiden Frauen die zurück in die Villa gekommen war. Es war die Vampirin, die mit ihm gesprochen hatte. Sie betrachtete ihn aufmerksam wie es ihm schien, und er begann sie seinerseits zu studieren. Sie war nicht groß, jedoch keinesfalls zu klein. Ihre sportliche und recht kurvige Figur wirkte sehr weiblich, und wurde noch durch ihre eng anliegende Lederbekleidung verstärkt hervorgehoben. Ihre leicht mandelförmigen grün blitzenden Augen hatten was von einer Raubkatze. Vielleicht hielt sie sich deshalb zwei Nebelparder als Haustiere. Die braunen leicht gewellten Haare, in welchen rot-blonde Strähnen scheinen, reichten ihr bis auf die Schultern und umrahmen ihr jugendliches Gesicht. Sie strahlte etwas von Macht und Größe aus. Jedoch wirkte dieses nicht so sehr auf Akzoru, wie ihre anderen fraulichen Qualitäten, die durch ihre Schönheit beeindruckten. Ungeniert betrachtete er sie, und ließ seine Augen langsam über ihren Körper gleiten.

Akzoru erhob sich und durchschritt langsam den Raum, wobei er sich unaufhaltsam dieser interessanten Frau näherte. Kurz blickte er an ihr vorbei nach draussen in die dunkle Nacht, und wendete danach seinen Blick ihr wieder zu. Lächelnd meinte er:

"Spielen die anderen draussen noch Räuber und Gendarm? Wollen wir hoffen, das ihre Suche von Erfolg gekrönt ist oder sie noch lange andauert."

Grinsend schaute Akzoru wieder kurz nach draussen.

"Eine schöne klare Novembernacht nicht war? Man spürt den nahenden Winter bereits. Ja wenn es richtig knackig kalt draussen ist, sehnt man sich selbst als Vampir nach behaglicher Wärme."

Dann schaute er wieder die Vampirin an.



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Beitrag von Hektor Do Nov 17, 2011 11:03 pm

Zwei Scheinwerfer und das Dröhnen eines leistungsstarken Motors sind plötzlich zu vernehmen. Das Grollen des Motors gehört zu einem Sportwagen, der sich schnell nähert. Kurze Zeit später erkennt man einen gelben 911er Cabrio. Auf der Motorhaube ist ein goßes, rotes V zu sehen, welches durchgestrichen ist. Bei genauerer Betrachtung, sieht es wie ein umgedrehtes Anarchiezeichen aus. Das Cabrio ist offen. gwietschend kommt es zum stehen. Laute Musik dröhnt euch entgegen. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Die Luft um euch wird geschwängert mit dem geruch von Zigarettenrauch. In dem Wagen sitzen zwei Personen. Eine junge blonde Frau fährt die Karre. Auf dem Beifahrerplatz sitzt, vielmehr liegt Hektor; Hektor der Anarch.
Shades verbergen seine Augen. Ein ironisches Lächeln umspielt seine Lippen.
Unbekümmert ob der Anwesenden öffnen beide Insassen die Türen und steigen aus. Hektor greift Richtung Rückbank und holt eine einzelne, langstielige und rote Rose hervor. Er dreht sich nach einem tiefen atemzug ruckhaft um, schnickt die Kippe weg und geht auf das Haus zu.Die junge blonde betritt zuerst die Räumlichkeiten des Anwesens. Hektor nimmt die Shades ab und lächelt freundlich in die Runde.
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Beitrag von Gast Di Nov 22, 2011 4:04 pm

Viel Zeit war vergangen und endlich bekam er sein Gehör. Nachdem Akzoru sein bescheidenes Anliegen vorgetragen hatte, bekam er seinen Wunsch erfüllt. Es ging darum, das er sich aus dem Garten der Villa etwas von dem Engelskraut, das nur zu einer bestimmten Jahreszeit, an ganz wenigen und speziellen Plätzen in der Welt wuchs, einige Pflanzen für seine Hexertränke nehmen durfte. Glücklich über die Erlaubnis nahm er sich einige dieser nur kurz erblühenden Pflanzen und verstaute sie sorgsam. Damit konnte man ganz spezielle Elixiere und Tränke herstellen, die wahre Wunder vollbringen konnten bei der richtigen Mixtur. Nun hatte er eine entscheide Zutat bekommen, und würde nun weiterreisen um an anderen Orten die nächsten wertvollen Zutaten zu erlangen. Er verabschiedete sich artig und höflich, und begab sich dann zu seinem schwarzen TransAm. Kurze Zeit später fuhr er davon und verlies den Zürichberg und nach einer weiteren Stunde die Schweiz.

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Beitrag von Nalla Do Nov 24, 2011 10:47 pm



Nalla wandte Ihre Aufmerksamkeit wieder dem Besucher zu, der sie soeben ausgiebig gemustert hatte. Da zwei ihrer Jäger, Aldwuld und Dark Shadow, auf dem Grundstück mit dem unbekannten Eindringling beschäftigt waren, konnte Nalla sich auch auf das Anliegen des Besuchers konzentrieren. Nachdem Akzoru, wie der Name des Besucher lautete, sein Anliegen vorgebracht hatte und Nalla ihm die Zustimmung gab, das von ihm gesuchte Kraut auf ihrem Territorium zu sammeln, verabschiedete sich der Gast und verließ kurz darauf das Gebäude.

Auf dem Weg Richtung Eingangstür kamen ihm ein Mitglied des Clans in Begleitung einer Blondine entgegen. Akzoru entschwand durch die Tür, nachdem die beiden neuen Gäste eingetreten waren.

Hektor! Wie schön Dich zu sehen.“ sagte die Königin mit einer leisen Stimme, in der ein warnender Unterton zu hören war.

Zeitgleich spürte Nalla eine Regung in ihrem Unterbewusstsein, als ihre zwei Nebelparder den Eindringling auf dem Gründstück gemeinsam mit ihren Jägern begannen einzukreisen.

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